Das Freiwillige Soziale Jahr – FSJ – im Sport, im OSC
Hier erst einmal das Offizielle:
Ein Freiwilligendienst im Sport ist allgemein als Bildungs- und Orien-tierungsjahr zu verstehen, dessen grundsätzliche Ziele darin bestehen, die Bereitschaft von jungen Menschen für ein freiwilliges gesellschaft-liches Engagement und die Übernahme von Verantwortung zu fördern sowie ihnen Einblicke in ein mögliches Berufsfeld zu vermitteln.
Freiwilligendienste im Sport ermöglichen jungen Menschen, die eine hohe Affinität zu sportlichem Engagement bereits aufgebaut haben, vertiefte Eindrücke und Erfahrungen im Vereins- und Verbandssport, und zwar auf allen Ebenen des Wettkampfwesens, der Talentförderung, der Qualifi-zierung sowie in Fragen der Verwaltung und von Öffentlichkeitsarbeit.
Rahmenbedingungen für einen Freiwilligendienst im Sport
– Der Einsatz von Teilnehmer/innen erfolgt aufgrund des Gesetzes zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten(JFDG) bzw. des Bundes-freiwilligendienstgesetzes(BFDG).
– Die Freiwilligendienste sind keine Ausbildungs-oder Arbeits-verhältnisse. Gleichwohl gelten arbeitsrechtliche Schutzvorschriften, z.B. nach dem (Jugend-)Arbeitsschutzgesetz. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt ca.39 Stunden.
Besondere Schulabschlüsse oder Ausbildungsnachweise sind nicht erforderlich. Vereinserfahrungen und Vorkenntnisse über Strukturen und Arbeitsweisen in Sportvereinen sind erwünscht.
Träger aller Freiwilligendienste im Sport in Nordrhein Westfalen ist die Sportjugend NRW, die auch die pädagogischen Begleitmaßnahmen koordiniert. Parallel zum praktischen Einsatz erhalten die Teilnehmer/in-nen in begleitenden Seminaren Gelegenheit, die in den praktischen Tätigkeiten erlebten Arbeitssituationen in der Einsatzstelle und die dabei
gemachten Erfahrungen untereinander auszutauschen. Dafür stehen dem Teilnehmer in dem Kalenderjahr 25 Seminartage zu, unter anderem je 5 Tage als Einführungs-, Zwischen-und Abschlussseminar. Diese gehören zur Arbeitszeit und gelten als Pflichtveranstaltungen. Darüber hinaus werden von der Sportjugend NRW weitere Qualifizierungsbausteine angeboten. So kann zum Beispiel in dem Einsatzjahr eine Übungsleiter- /Jugendleiterausbildung durchlaufen werden.
Und hier ganz konkret:
Der OSC Dortmund bietet somit einer/einem Bundesfreiwilligen im Sport ein attraktives Betätigungsfeld, in dem bereits vorhandene Fähigkeiten und Interessen entwickelt, aber auch neue kennengelernt und entfaltet werden können.
Haupteinsatzbereiche werden sein die Grundschulen im Dortmunder Süden, wo der OSC seit Jahren Handball-AG’s eingerichtet hat und hier gezielt Talentsichtung betreibt.
Außerdem wird er/sie eine Jugend im D-F-Jugend Bereich trainieren und betreuen oder als „Helfer“ den weiteren Trainern zur Seite stehen. Ein Mal am Wochenende ist Standdienst in der Halle Hacheney. Weitere Einsatzgebiete sind Öffentlichkeitsarbeit, Mitarbeit an der Saisonzeitung, Durchführung von Jugendturnieren, usw.
Junge Leute, Mädchen wie Jungen im Alter von 18-27 Jahren, können nach ihrer Schule erproben, ob ihnen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegt, können ihrem Hobby Handball in anderer Weise nachgehen und betrachten den Verein aus der Sicht von Trainer und/oder Funktionär.